Unternehmerische Sorgfaltspflicht

Nachhaltigkeit ist bei Jefferys fest verankert und wird nach innen und außen gelebt.

Stay informed Sprechblase für Wissensvermittlung
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Ganz allgemein haben wir bereits unter Corporate Social Responsibility die Verantwortung beschrieben, die jedes Unternehmen als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten sollte. Unter Due Diligence versteht man die Maßnahmen, die zur Erfüllung dieser unternehmerischen Sorgfaltspflicht ergriffen werden.

Nachhaltigkeit ist bei Jefferys fest verankert und intrinsisch motiviert. Das fängt bei jedem Mitarbeiter im Privatleben an und hört eben nicht beim Wahren der Sorgfaltspflicht am Standort Darmstadt und im Miteinander der Belegschaft auf.

Wir achten wir auf eine gute Work-Life-Balance, ein positives Miteinander und Teamwork auf Augenhöhe. Wir trennen Müll und sparen Energie. Das Firmenfahrzeug ist ein E-Auto und regelmäßig unterstützen wir regionale Umwelt- und Sozialprojekte.

Mit unseren Lieferanten arbeiten wir seit Jahren eng und vertrauensvoll zusammen, wir sind regelmäßig vor Ort und immer informiert über Produktionsprozesse, aber auch Geschehnisse in den Fabriken und dem persönlichen und politischen Umfeld aller Beteiligten.

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist ein Kernelement unserer Unternehmensstrategie. Was in der B2C Fashion Welt schon lange ein Thema ist wollen wir mehr und mehr in der Corporate Fashion Welt verankern.

Nachhaltigkeit kann ganzheitlich aber nur umgesetzt werden, wenn soziale und ökologische Risiken entlang der Lieferkette erkannt werden. Unabdingbar für die Kommunikation mit Kunden und Partnern ist dabei die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Institutionen und unabhängigen Organisationen, die eine objektive Beurteilung dieser Risiken erst möglich machen.

Im Rahmen unsere Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns zum Ziel gesetzt, möglichst viele unserer Produkte zertifizieren zu lassen. Wir sind GOTS geprüft und führen Produkte mit dem Grünen Knopf.

Basis aller Zertifizierungsprozesse war und ist es, die eigenen Geschäftspraktiken unter die Lupe zu nehmen und Risiken anhand Produkt- und Standortkriterien zu analysieren, zu bewerten und zu priorisieren.

• Welche allgemeinen Risiken gibt es in unserem Herkunftsland hinsichtlich der ILO Kernarbeitsnormen und Umwelt?

• Welche Auswirkungen sieht man speziell in der Textilindustrie?

• Treffen diese Risiken auf unseren Lieferanten und unser Produkt zu?

• Was können wir tun, um die Risiken zu mindern oder sogar zu verhindern?

• Welche Priorisierung nehmen wir vor?

• An wen können wir uns wenden, wenn Risiken auftreten oder bekannt sind?

Orientierung geben die Empfehlungen der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen entlang der Lieferketten in der Bekleidungsbranche sowie die Erklärung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit. Ziel ist es, potenzielle negative Effekte unserer Geschäftsbeziehungen zu erkennen, zu vermeiden und zu beheben.

Unsere Produkte werden im Ausland hergestellt – wir arbeiten mit Partnern in u.a. China (Region Jiangsu), Bangladesch (Dhaka), Indien (Agra/Ranchi) der Türkei und Italien zusammen. Dies gilt sowohl für die Konfektion als auch die Nassprozesse, wie Färben, Drucken oder chemische Behandlung. Vor allem außerhalb Europas sehen wir die Sicherheit der Arbeiter, faire Entlohnung und Gefahren für Mensch und Umwelt durch den Einsatz von Chemikalien als Hauptrisiko an.

Aber auch innerhalb von Europa gibt es Missstände bei Arbeitnehmerrechten und der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz und im Umgang mit umweltbelastenden Materialien.

Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass sie ihre unternehmerische Sorgfaltspflicht aktiv ausüben und geeignete Methoden und Instrumente implementieren, die alle Anspruchsgruppen berücksichtigen. Dabei verlassen wir uns sowohl auf die Umsetzung aller sozialen und ökologischen Kriterien, die Siegel und Bündnisse wie Oekotex Standard 100, BSCI und GOTS vorgeben und regelmäßig prüfen sowie eigene Besuche vor Ort.

Als Mitglied im Bündnis für Nachhaltige Textilien setzen wir uns aktiv für einen wirksamen Beschwerdemechanismus ein und haben ein neutrales System zur Sicherung einer nachhaltigen Lieferkette.

Wir sind Teil des Bündnisprojekts „Zugang zu Abhilfe für (syrische) Textilarbeiter*innen“, einem Worker Support Center. Über diese Anlaufstelle und den Beschwerdemechanismus der türkischen Nichtregierungsorganisation (NRO) MUDEM-Refugee Support Center (MUDEM-RSC) können syrische Textilarbeiter*innen in der Türkei auf Missstände am Arbeitsplatz aufmerksam machen.

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